Stiftung Markstein

Erfahre mehr über die gemeinnützige Stiftung Markstein, die sich für die Bildungsförderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher einsetzt.

Menzelstraße 7, 12157 Berlin

Rund drei Millionen sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche leben laut Schätzung in Deutschland. Initiativen und Stiftungen, die dort selbstlos Hilfe leisten, wo die öffentliche Hand versagt, sind da unverzichtbar. Die gemeinnützige Stiftung Markstein in Schöneberg ist eine von ihnen: Im November 2021 gegründet, offeriert sie seitdem mit einem kleinen Kreis ehrenamtlich Engagierter zum Ausgleich sozialer Nachteile Bildungsförderung für junge Menschen. Gründer und Motor ist der Pädagoge Hans Markert, der sich bereits während seiner früheren Lehrertätigkeit und seit über 55 Jahren für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien erfolgreich einsetzt. Im November 2022 erhielt er für seinen in vielen Bereichen ehrenamtlichen Einsatz aus der Hand der Sozialsenatorin Katja Kipping die Berliner Ehrennadel. Doch der bescheidene Stifter will sich am liebsten gar nicht erwähnt wissen, vielmehr wünscht er sich ... Die Stiftung ist 2011 auf private Initiative ohne Bindung an weltanschauliche und politische Vorgaben entstanden. Die Stiftung wurde vom zuständigen Finanzamt für Körperschaften I in Berlin am 18.11. 2011 unter Steuernummer 27/641/01754 (später geändert in Ordnungsnummer 1127/000 641 017 546) als gemeinnützig anerkannt. Sie unterliegt der Kontrolle der Stiftungsaufsicht beim Senator für Justiz Berlin. VORSTAND: Christiane Schweising (Vorsitzende), Fritz Krause-Uhl (stellvertretender Vorsitzender), Dirk Sümenicht, Robert Wißmann KURATORIUM: Jörg Borchardt (Vorsitzender), Anabel Heger, Katharina Kaschny, Hans Markert, Marion Tepe GESCHÄFTSFÜHRUNG: Eine formale Geschäftsstelle gibt es aus Kostengründen nicht, und die Stiftung beschäftigt auch kein Personal. Alle Aufgaben werden ehrenamtlich ausgeführt, überwiegend von Vorstands- und Kuratoriumsmitgliedern, darüber hinaus von Verbündeten. Ausgaben für den Stiftungszweck können ausschließlich aus Erträgen des Stiftungskapitals und Spenden erfolgen. Das Stiftungskapital betrug per Stand 31.12.2019 998.000 EUR. Davon sind 792.000 vom Stifter eingebracht, darüber hinaus ein unverzinsliches Darlehen von 65.000 EUR. Zustiftungen kamen fast ausschließlich aus dem Umfeld des Stifters. Die wichtigste Ressource ist ehrenamtliche Tätigkeit, die einen teuren Verwaltungsapparat einspart. Die Stiftung erfüllt alle Voraussetzungen für ein Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen, wird das Siegel aber nicht beantragen, weil die Prüfung kostenpflichtig ist. Zuwendungen werden ohnehin nicht aktiv eingeworben. Die Stiftung gewährt einen Zuschuss zum Unterricht an einer öffentlich geförderten Musikschule, wenn Eltern / Erziehungsberechtigte nicht oder nicht mehr vollständig für die Kosten aufkommen können. Auch Anfangs-Instrumentalunterricht an öffentlichen Musikschulen kann auf Empfehlung von Lehrer*innen allgemeinbildender Schulen bezuschusst werden. Für kostenpflichtige Angebote der Schulen wie Bläser- und Streicher­klassen und Schulorchester ermöglicht die Stiftung durch Zuschüsse die Teilnahme von Schüler*innen aus schwierigen finanziellen uind sozialen Verhältnissen. DIE SITUATION: Musikalische Erziehung ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung. Kinder aus einkommensschwachen und aus bildungsfernen Famlien erhalten nur selten Instrumentalunterricht. Das „Bildungs- und Teilhabe'-Paket der Bundesregierung reicht in keiner Weise aus, um dies zu ändern. Besonders effektiv können die begrenzten Mittel der Stiftung eingesetzt werden, wenn Unterricht wegen Verarmung der Eltern / Erziehungs­berechtigten abgebrochen werden müsste. Die Förderung von Hochbegabten ist dabei nicht vorrangiges Ziel. Dafür stehen Mittel von anderer Seite zur Verfügung.

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